Seit Generationen schon werden in der Alpenregion nicht nur Kerzenständer, Sternzeichen, Tiere und Uhren, sondern vor allem Krippenfiguren geschnitzt. Die Holzschnitzerei hat in den Bergregionen eine lange Tradition. So auch im Grödner Tal, das für seine Holzschnitzkunst weltweit berühmt ist.

Die mühevolle Handarbeit des Schnitzens ist sehr aufwändig und hat deshalb auch ihren Preis. Dafür aber liefert sie Unikate, die einzigartig sind. Anders als die billigen Plastikfiguren werden die Krippenfiguren per Hand geschnitzt. Sie tragen daher auch den ganz individuellen Zug ihres Erschaffers.

Jeder Holzschnitzer hat seine eigene Handschrift. Alle Krippenfiguren werden erst geschnitzt und danach bemalt. Der Schnitzer erschafft ganz unterschiedliche Krippentypen. Manche Krippen sollen bewusst schlicht und dezent wirken. Sie spielen damit auf die Armut von Josef und Maria an. Lediglich die Figuren der Heiligen Drei Könige werden bei diesen Krippen etwas aufwändiger gestaltet.

Bei der Aroma-Krippe oder bei der Tannen-Krippe sind die Krippenfiguren geschnitzt aus besonders schönem Holz. Sehr gerne verwendet wird Tannenholz, das fast zu schön ist, um bemalt zu werden. Diese Krippen sind daher häufig naturbelassen und können auf Wunsch später noch koloriert werden. Diese Arbeit macht auch Kindern Spaß, so dass viele Eltern gerne auf solche Krippen und Krippenfiguren zurückgreifen.

Was gibt es Schöneres als Krippenfiguren, geschnitzt und bemalt in liebevollen Details? Stundenlang könnte man ihnen zuschauen. Wenn Sie in den Alpen oder in den Dolomiten Urlaub machen, sollten Sie daher unbedingt eine der zahlreichen Holzschnitzereien besuchen. Wie wäre es mit ein oder zwei Krippenfiguren, geschnitzt und handbemalt, als ganz persönliches Geschenk für Ihre Lieben?